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 Phagen – Genetik und Rekombination bis zum 14.11.07

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Phagen – Genetik und Rekombination bis zum 14.11.07 Empty
BeitragThema: Phagen – Genetik und Rekombination bis zum 14.11.07   Phagen – Genetik und Rekombination bis zum 14.11.07 Empty2007-11-11, 19:29

Hoffe das hilft jemandem oder jemand kann mir noch sagen was ich ändern sollteSmile Also dann bis zur nächsten Stunde.

Phagen – Genetik und Rekombination






1) Beschreiben
sie kurz den Vermehrungszyklus von T - Phagen
in E.coli unter Verwendung von Abbildung 1.




In
Abbildung 1 erkennt man den Vermehrungszyklus eines Phagen in einer Dauer von
30 min. Dieser Beginnt mit der Adhäsion bei der sich der Phage mit seinen
Schwanzfasern an die Wand des Bakteriums heftet. Danach beginnt der Phage mit
der Absorption der Bakterien Wand in einem Bestimmten Bereich. Hierzu bedient
er sich so genanten „Spikes“, die sich am gleichen Ende wie die Schwanzfasern
befinden. Nach der Absorption der Bakterien Wand beginnt der Phage damit mit
seinem Schwanzrohr in die Bakterie Einzudringen. Nach diesem Schritt folgt nun
die Injektion der DNA des Phagen in das Cytoplasma des Bakteriums. Nachdem nun
die Erbinformation des Phagen in die Wirtszelle (Bakterium) injiziert wurde
beginnt diese mit der Produktion von Phagen (Phagensynthese). Dies Geschieht
aufgrund der Phagen DNA die durch die Bakteriums DNA ersetzt wurde sodass diese
nun solange Phagen Produziert bis ein gewisses Maximum erreicht ist. Danach
beginnt die Lyse, bei der durch Enzyme die Bakteriumswand aufgelöst wird und
die Phagen freigelassen werden. Danach beginnen, die nun neu Entstandenen
Phagen, mit der Suche eines neuen Bakteriums und der Vorgang beginnt von
neuem.








2) W Deuten sie die Versuchsergebnisse und stellen Sie eine begründete
Hypothese zum Auftreten der beiden neuen Formen in der F
1
Generation auf.




Bei
Abbildung 2 kann man erkennen, dass zwei verschiedene Phagen eine Bakterien
Zelle Infizieren. Hierbei treten in der F1 –
Generation nicht mehr nur Phagen mit großen klaren Löchern und Phagen mit
kleinen trüben Löchern auf sondern auch Phagen bei denen diese Merkmale
gemischt auftreten, sodass man Vermuten kann, dass bei der Phagensynthese in
dem Bakterium, Mischungen der Erbinformationen der beiden Phagenarten
entstanden sein müssen.(Mischung der Allele)


So hat dann also eine Rekombination stattgefunden die dafür gesorgt
hat, dass neue Arten von Phagen entstanden sind die jeweils auch neue
Eigenschaften haben dürften.




3) …Könnte bei gleichzeitiger Infektion einer Person mit beiden Erregern
ein so genanntes „Supervirus“ entstehen? Stellen Sie eine Hypothese auf.




Wie in
Frage zwei erwähnt hatten sich aus zwei Phagen, die gleichzeitig eine
Bakterienzelle infizierten, in der ersten Tochtergeneration (Filialgeneration) misch
Formen aus beiden Entwickelt die Unterschiede in ihrem Aufbau (in ihren
Allelen) hatten und somit auch unterschiedliche Eigenschaften.

Diese Rekombination
bei Bakteriophagen wäre somit auch bei Viren möglich die menschliche Zellen
infizieren. So wäre es möglich, dass bei einer doppelten Infizierung mit beiden
Viren, der Vogelgrippe, der Art die auch für den Menschen tödlich enden kann
(H5N1), sowie mit dem Grippe Virus (Influenza) neue Viren entstehen könnten die
Eigenschaften aus beiden Viren enthalten würden. (Frage 2)


Somit ist
es auch nicht ausgeschlossen, dass sich ein „Supervirus“ entwickeln könnte.


Diese These
wird auch in den Medien erwähnt:



„…Ein solches für den Menschen
gefährliche Virus könnte entstehen, wenn sich ein Grippekranker zusätzlich
mit H5N1 infiziert und sich eine neue Kombination aus beiden Erregern bildet
…“

Quelle: http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/news/90061/index.html
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